Mitte November 2023 bis Mitte Mai 2024 hat Liechtenstein den Vorsitz im Ministerkomitee des Europarats inne. Der Europarat fördert und schützt Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in ganz Europa. Es soll aber nicht nur über diese Werte gesprochen werden, sondern soll auch gehandelt werden. Mit dem Projekt „Menschenrechte ernst gemeint“ will die Regierung aktiv dazu beitragen, dass die Grundwerte des Europarats im Inland noch besser verwirklicht werden.

Liechtenstein verfügt schon heute über einen hohen Standard, wenn es um die Verwirklichung der Grundwerte geht. Das ist allerdings kein Grund, die Hände in den Schoss zu legen.

NGOs, Unternehmen, Vereine und Gruppen von engagierten Privatpersonen in Liechtenstein sind eingeladen, Projekte zum Schutz und zur Förderung der Menschenrechte, der Rechtsstaatlichkeit und Demokratie einzureichen. Die Projekte müssen im Inland einen Mehrwert schaffen. Projektanträge können ab sofort und bis 2. Februar 2024 beim Amt für Auswärtige Angelegenheiten eingereicht werden.

Die drei besten Projekte werden ausgezeichnet und gefördert. Für deren Umsetzung stehen Fördermittel in Höhe von insgesamt CHF 45'000 zur Verfügung.

Das Projektantragsformular sowie weitere Informationen finden sich auf der Website www.europarat.li -> «Projekte».