Das sogenannte Enlarged Partial Agreement on Sport (EPAS) des Europarats hält am Mittwoch, 29. November eine seiner zwei Jahreskonferenzen in Liechtenstein ab. Die Konferenz wird in Zusammenarbeit von EPAS und dem Ministerium für Äusseres, Bildung und Sport im Rahmen des liechtensteinischen Vorsitzes im Ministerkomitee des Europarats organisiert.

Das Ziel der Konferenz ist es, den gegenwärtigen Zustand in Sachen Inklusion von Migranten- und Flüchtlingskindern im und durch den Sport zu evaluieren und Massnahmen zur Verbesserung vorzuschlagen. Die Konferenz soll nationale und internationale Experten als auch Entscheidungsträger und Nichtregierungsorganisation, die im Bereich Breitensport aktiv sind, an einen Tisch bringen.

Die Konferenz wird von Sportministerin Dominique Hasler, Marja Ruotanen, Generaldirektorin für Demokratie und Menschenwürde des Europarats, und Alexandre Husting, dem Vorsitzenden des EPAS Verwaltungsrats eröffnet.

Die Vortragenden Khalida Popal, Cyrille Tchatchet und Gerald Mballe werden ihre Lebensgeschichte beginnend mit ihrer Ankunft als junge Flüchtlinge und die wichtige Rolle, die Sport bei ihrem Integrations- und Inklusionsweg in ihrer Ankunftsländer gespielt hat, darstellen. Khalida Popal ist die Gründerin und Direktorin der Girl Power Organisation und Programm und Veranstaltungsmanagerin des afghanischen Frauenfussballnationalteams. Cyrille Tchatchet ist Olympiateilnehmer und Gerald Mballe Berater von Special Olympics Europa und Eurasien.

Ausserdem soll mit verschiedenen Expertenpanels die gegenwärtige Situation analysiert und der weitere Weg aufgezeigt werden, wie der Europarat eine bedeutende Rolle für die Inklusion von Migranten- und Flüchtlingskindern übernehmen kann.

Die Konferenz findet am Mittwoch, 29. November von 9 bis 13.15 im SAL in Schaan statt. Es steht ein Livestream zur Verfügung (this link). Weitere Informationen zur Veranstaltung können auf der Homepage des Europarats abgerufen werden (More information).