Was macht eine Organisation glaubwürdig? Wie kann Vertrauen auch in Krisenzeiten erhalten bleiben? Mit diesen Fragen beschäftigten sich am Montag, 20. Oktober 2025, rund 17 Fach- und Führungskräfte der Region auf dem SeeCampus der Zeppelin Universität Friedrichshafen beim Modul III der diesjährigen Verwaltungsakademie Vierländerregion Bodensee der Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK). Im Mittelpunkt stand das Thema «Reputation», ein Schlüssel für erfolgreiche grenzüberschreitende Zusammenarbeit.

Modul III bot erneut eine Plattform für Wissenstransfer, Vernetzung und Inspiration. Regierungssekretär Michael Hasler und Markus Rhomberg, Geschäftsführer des Wissenschaftsverbunds Vierländerregion Bodensee, eröffneten den halbtägigen Workshop und betonten die Bedeutung der IBK als Motor für die interregionale Kooperation. «Gerade das Thema Reputation ist für die öffentliche Verwaltung und die Zusammenarbeit über Grenzen hinweg von zentraler Bedeutung», so Michael Hasler, Projektleiter der IBK-Akademie. «Die IBK-Akademie leistet hier einen wichtigen Beitrag, indem sie Menschen aus verschiedenen Ländern zusammenbringt, den Austausch fördert und neue Impulse für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit setzt.»

Nach der Begrüssung standen zwei Impulsvorträge auf dem Programm: Anja Achtziger von der Zeppelin Universität Friedrichshafen beleuchtete die Psychologie der Reputation und Thomas Stein von der Kommunikationsberatung Stein Reputation hob hervor, dass insbesondere in schwierigen Situationen eine gefestigte Reputation entscheidend für das Vertrauen in Organisationen ist. Im anschliessenden Talk mit Tübigens Regierungspräsident Klaus Tappeser diskutierten die Referierenden gemeinsam mit den Teilnehmenden, wie Reputation aktiv gestaltet und geschützt werden kann. Die Veranstaltung endete mit der feierlichen Zertifikatsverleihung an die Absolventinnen und Absolventen aller drei Module der IBK-Akademie.